Chronik: 1950 – 1959

23.03.1950
  • Im Ortsstatut wird die Numerierung der Häuser festgelegt, die rechte Straßenseite erhält die geraden Zahlen, die linke Straßenseite bekommt die ungeraden Zahlen.
26.05.1950
  • In den Brauhausteich erfolgt der Einbau eines Wasserbeckens.
29.06.1950
  • Erneute Eingemeindung von Laasen zu Trebnitz, ohne Übernahme der Akten und der Kasse.
22.08.1950
  • Der Stellenplan der Gemeinde beinhaltete einen Bürgermeister, einen Gemeindediener, zwei Wassermeister und eine stundenweise Bürokraft.
15.12.1950
  • Die Wahl des Bürgermeisters fällt auf Heinz Landgraf, sein Stellvertreter wird Arno Müller.
  • In eine neugebildete Brandkommission werden die Bewohner von Trebnitz Paul Häßelbarth und Kurt Eichler gewählt.
  • Die Wasserleitung in Laasen wird für das untere Dorf erweitert. Die Kosten der Schulspeisung für Kinder der Wohlfahrtsempfänger werden zu 50 % von der Gemeinde getragen.
18.01.1951
  • Zum Leiter der Feuerwehrkommandostelle wird Alwin Lailach aus Laasen gewählt.
01.02.1951
  • Es erfolgt die Überschreibung sämtlichen Gartenlandes der ehemaligen Gemeinde Laasen auf den Schrebergartenverein Trebnitz.
15.02.1951
  • Ein Jugendausschuß mit 8 Mitgliedern wird für die Gemeinde gewählt.
18.03.1951
  • Auf Grund der 2. Anordnung zur Durchführung des Jugendförderungsgesetzes ergeht folgender Beschluß:“Sämtliche Räume der neuen Schule werden der FDJ und den Jungen Pionieren zur Verfügung gestellt, die Räumlichkeiten der alten Schule werden als Verwaltungsgebäude und Dienstzimmer für den Bürgermeister genutzt“.
01.05.1951
  • Der Kindergarten in Trebnitz wird eröffnet.
07.1951
  • Werterhaltungsmaßnahme an der alten Schule, die Essenköpfe werden repariert.
  • Fertigstellung des Sammelschachtes im Gemeinde- und Schulbrunnen.
  • Für die diesjährigen Schulanfänger wird eine Obstbaumpflanzaktion durchgeführt.
  • Abschluß eines Vertrages zwischen der Kirchgemeinde und der Gemeinde Trebnitz:
  • Benutzung des Turn- und Schulplatzes zu einem Jahresbeitrag von  15,00 M, zum Ausgleich wird der Religionsunterricht in den Schulräumen abgehalten.
12.1951
  • Das Gesetz über den Fünfjahrplan mit folgenden Schwerpunkten tritt in Kraft:-  Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion
    – Sicherung der Volksernährung
    – Einführung fortschrittlicher Arbeitsmethoden
    – Erstellung von Dorfwirtschaftsplänen
    – Verschönerung des Dorfes.
16.12.1952
  • In Trebnitz wird die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft „Vorwärts“ mit einer Fläche von 280 Hektar Land gegründet. Zum Gründungskollektiv zählten: Herbert Gäbelein, Paul Häßelbarth, Theo Heinz, Johann Sendorski und Erich Linnemann.
1954
  • Übergang zur LPG „Typ III“ (Felder und Viehbestand werden gemeinschaftlich bewirtschaftet).
06.1955
  • Der „Jahr der Erntebereitschaft“ mit Besichtigung der Erntemaschinen, Flurbegehung und Einsatzübungen der Freiwilligen Feuerwehr wird in Trebnitz begangen.
01.1956
  • Aus der Gemeindeflur Trebnitz werden der Roten Armee 12 ha Land abgegeben. Die Flurstücke am Steinertsberg werden zur Stadt Gera eingemeindet.

 

1956

  • Hans Habicht wird der Nachfolger von Werner Landgraf als Wehrleiter der Trebnitzer Feuerwehr.
05.1958
  • Der Dorfklub von Trebnitz wird gegründet. Gründungsvorsitzender war Dieter Prager; die nachfolgenden Vorsitzenden des Dorfklubs waren Herr Schwendel, Herr Weise, Herr Schlesinger, Herr E. Weise und bis dato Herr Andreas Roßner.
  • Am 5. Januar 1995 erfolgte die Eintragung des Dorfklubs Trebnitz e.V. in das Vereinsregister.
  • Die Gemeindevertretung beschließt, 50 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche von Trebnitz/Laasen der sozialistischen Produktionsweise zuzuführen.
  • Die lange Tradition des „Maibaumsetzens“ in Ostthüringen wird auch in Trebnitz wieder aufgenommen. Der Maibaum wird seit den 60er Jahren jeweils am Sonntag vor dem 1. Mai von Mitgliedern des Dorfklubs festlich eingeholt, geschmückt und am 1. Mai gesetzt.

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